Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Was ist eigentlich Yoga ?

 

Was ist Yoga? Was bedeutet Yoga?

Yoga bedeutet vereinigen, verbinden, auch: anjochen.

Yoga ist ein ganzheitlicher Weg, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, also zu verbinden.  Das geht nicht von heute auf morgen, es dauert ein wenig und bedarf der Übung; denn immerhin gibt es Yoga schon seit mehreren tausenden von Jahren (ca. 3.500) und gehört zum Ayurveda (ca. 5.000 – 7.000 Jahre) (die Lehre/das Wissen des Lebens) und wurde seither stetig weiterentwickelt.

Der Weise Patanjali verfasste um 200 v./n.Chr. die Yoga-Sutra (Sutra = Leitfaden) und schrieb sie nieder. Die Yoga-Sutra ist ein Leitfaden, der in der heutigen Zeit genauso Anwendung findet, wie vor rd. 2.000 Jahren und den Menschen Hilfestellungen bietet, mit den gegebenen Lebensumständen besser und bewusster zurecht zu kommen.

Und so besteht Yoga nicht nur aus Körperhaltungen (den Asanas) sondern aus sehr viel mehr Gliedern, wie zum Beispiel: die Lenkung und Kontrolle der Atmung und damit der Lebensenergie (unser Atem ist unsere Energie – kein Atmen – kein Sauerstoff – kein Leben) = Pranayama (eigentlich das Wichtigste überhaupt) und Meditation (einfach nur um die Gedanken zur Ruhe zu bringen und die Konzentration auf einen Punkt zu bringen) u. v. m.

Yoga ist keine Religion – es ist ein Weg zu einer besseren Lebensqualität und mehr Lebensfreude.

Was kann Yoga bringen?

  • Steigerung des körperlichen Gleichgewichts und der Koordinationsfähigkeit
  • Verbesserung der Aufrichtung und Beweglichkeit der Wirbelsäule
  • Allgemeine bessere Beweglichkeit
  • Verbesserung des Lungenvolumens und mehr Vitalität
  • Milderung von so mancher Alterserscheinung
  • Verhilft zu mehr Zufriedenheit und besserer Lebensqualität
  • Mehr Antriebskraft

12 goldene Regeln für Dein Yoga

  • Übe immer mit Freude
  • Vermeide unbedingt Perfektion
  • Erzwinge nichts
  • Achte auf Deine Grenzen und akzeptiere diese
  • Lass Dir Zeit und gönne Dir Pausen
  • Gehe liebevoll mit Dir um
  • Bleibe wertfrei Dir selbst gegenüber
  • Schalte auf Empfangen
  • Übe bewusst und mit Verstand
  • Gönne Dir Momente zum Reflektieren
  • Jeder übt für sich und ist bei sich
  • Wir sind nicht im Wettkampf

***********************************************************************************************

 

Yoga kann ich nicht – gibt es nicht –

mit Späteinsteiger 60 +/-

 

Yoga? kann ich nicht… das gibt es nicht   :-)

„Ich bin viel zu steif für Yoga!"  ZU STEIF FÜR YOGA? DAS IST, ALS WÄRE MAN ZU DRECKIG, UM ZU DUSCHEN.
 
Gerade, wenn Du Dich sehr steif und unbeweglich fühlst, ist Yoga genau richtig für Dich!

Denn Yoga bringt Deinen Körper in Bewegung, kräftigt und dehnt ihn und bringt Deinen Geist zur Ruhe mit Asanas (Körperübungen), Pranayama (Kontrolle und Lenkung des Atems, Deiner Lebensenergie) und lehrt mit Meditation im Moment anzukommen, mal bei Dir zu sein und die Antennen einzuziehen.

Dein Körper wird sich nach einiger Zeit der Praxis verändern, Schmerzen können gelindert werden oder verschwinden und Du wirst aufrechter durchs Leben gehen. Du lernst Gelassenheit und Akzeptanz, die Dinge zu nehmen, wie sie sind.

 

***********************************************************************************************

                                                            

Stuhl-Yoga – nicht nur für Späteinsteiger  !

 

Nicht jedem ist es gegeben,

seinen Körper zu verbiegen und anmutig auf der Matte den Sonnengruß zu üben. Viele, die an Yoga interessiert sind, schrecken vor einem Kursbesuch zurück, weil sie sich die körperlichen Anforderungen nicht zutrauen – vielleicht aufgrund ihres Alters, ihres Gewichts, aus Krankheitsgründen oder eventuell wegen Einschränkungen des Körpers. Und genau diese Menschen möchte ich mit Stuhl-Yoga da abholen, wo sie stehen – beziehungsweise sitzen und wieder in Bewegung bringen oder natürlich in Bewegung halten.

Zu steif, zu alt, zu krank, zu schwer – all das gilt ohnehin nicht beim Yoga und schon gar nicht beim Stuhl-Yoga. Stuhl-Yoga wurde in den achtziger Jahren von Erika Hammerström entwickelt.

Asanas für alle
Beim Stuhl-Yoga versuchen wir die Asanas (Körperhaltungen, -übungen) auf eine Weise aufzubereiten, die sie körperlich eingeschränkten – oder eben älteren – Menschen, die nicht oder nicht mehr auf dem Boden üben können, zugänglich macht. Dafür werden die meisten Haltungen auf einem Stuhl sitzend ausgeführt. Auch Entspannungssequenzen finden auf dem Stuhl statt, so dass zwischen der aufrechten Sitzhaltung und einer angelehnten Entspannungshaltung variiert werden kann. Viele Übungen werden auch im Stehen ausgeführt. Grundsätzlich lassen sich auf diese Weise Asanas auch an Menschen mit körperlichen Einschränkungen anpassen und Nutzen aus den Übungen ziehen.

Die Übungen sind für den Menschen da
Stuhl-Yoga ist die konsequente Weiterführung eines Unterrichtsstils, in dem den Vorbereitungen und der Zugänglichkeit der Stellungen eine größere Bedeutung beigemessen wird als der korrekten Umsetzung der klassischen Haltungen, und zwar nach dem Motto: „Die Stellungen sind für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für die Stellungen.“ Und daraus folgend: „Wir passen Yoga dem Menschen an und nicht den Menschen an Yoga.“ 

Der Sonnengruß
Beim Stuhl-Yoga gibt es viele Übungen für die Füße und Beine. „Der Mensch altert über die Beine“, wussten schon die alten Chinesen. Übungen für Kraft und Kreislauf wechseln sich ab mit sanften Dehnungen und Atemübungen.  Einige der Übungen lassen sich zu einem Sonnengruß auf dem Stuhl zusammenfassen.

Achtsamkeit steht im Vordergrund
Die Achtsamkeit steht hier im Vordergrund – nicht die Ausführung und Bedeutung komplexer Bewegungsabläufe. Das Spüren, die Wahrnehmung,  die Pausen gewinnen an Bedeutung.

Bewegung im Beruf
Aber nicht nur Späteinsteiger oder körperlich eingeschränkte Menschen können Nutzen aus dieser Yoga-Form ziehen: Auch Menschen, die im Berufsalltag hauptsächlich eingeklemmt hinter dem Schreibtisch sitzen, bieten die Übungen mehr Bewegung und Lockerung im Arbeitstag.

Pranayama, Meditation und Mantras
Die Synchronisation des Atems mit dem Bewegungsablauf führen in einen beruhigenden, mitunter meditativen Zustand, der das Ganze abrundet und unseren Körper, Geist und Seele in Harmonie und Balance bringt. Das gelegentliche Rezitieren von Mantren führt ebenfalls zu Wohlbehagen und streichelt die Seele.

Und jetzt bleibt nur noch zu sagen: Probieren geht über studieren - und zu alt, zu steif und ähnliche Ausreden gelten nicht   :-)

 

***********************************************************************************************

      

Yoga und Gesundheit


Die meisten Yoga-Anfänger kommen zunächst zum Yoga, weil sie abnehmen möchten und weil Yoga angesagt ist. Seit einiger Zeit gehört Yoga im Westen zu den Trendsportarten Nummer 1. Denn Yoga macht nicht nur fit, sondern ist auch gut für die Gesundheit.

Egal, aus welchem Grunde sich jemand entschließt, Yoga zu üben, vielleicht weil sie abnehmen möchten, zu einsam, zu beschäftigt, zu arbeitslos, zu erfolgreich, zu schlaflos sind, weil sie auf einer Hand stehen wollen, Mädchen kennenlernen oder gesund werden wollen oder einfach nur einen Gutschein geschenkt bekommen haben …

… eines haben sie irgendwo alle gemeinsam – das Bedürfnis danach, ihren Geist zu beruhigen. Sie wollen klar, ruhig, konzentriert und friedlich sein.


Körperbetonte Yoga-Arten verbessern nicht nur das Körperbewusstsein, sondern können auch stressbedingte Störungen des Körpers wie Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Magenbeschwerden lindern oder verbessern.

Aber auch psychische Störungen wie Schlafstörungen, Depressionen, Ängste und innere Unruhe können durch regelmäßiges Üben oft gebessert werden. Und natürlich werden durch körperbetontes Yoga Muskeln gestärkt, Faszien gedehnt. Denn gerade verklebtes Fasziengewebe weiß man heute, ist die Ursache von vielen körperlichen Beschwerden, die eine orthopädische Ursache vermuten lassen.

Ziel des Yoga mit den Asanas (Körperübungen), Pranayama (Kontrolle und Lenkung des Atems) ist die Anregung des Blutkreislaufs, die Verbesserung der Lungenfunktion, des endokrinen Drüsensystems, der Fortpflanzungsorgane, des Stoffwechsels generell, die Senkung von Bluthochdruck, die Streckung der Wirbelsäule, die Dehnung der Muskeln, Flexibilität, Verbesserung des Gleichgewichts und Ausdauer.
Auf viele Menschen hat Yoga eine beruhigende und ausgleichende Wirkung. Die durch Atemübungen und Meditation begünstigte innere Einkehr kann das eigene Verhalten gegenüber den Mitmenschen wesentlich verbessern.
Yoga gibt vielen Menschen die Kraft, um mit sich ins Reine zu kommen oder einfach nur ein verlorenes Körpergefühl wieder herzustellen.
Yoga bewirkt also positive Veränderungen sowohl am Körper, als auch an der Seele – etwas wonach viele von uns suchen. Vielen Menschen verleiht Yoga Energie, sich aufzuraffen, ihr Leben gegebenenfalls in eine andere Richtung zu lenken.

Es gibt in der Tat viele gute Gründe für Yoga!
In vielen wissenschaftlichen Studien ist die harmonisierende Wirkung des Yoga erwiesen und ausreichend dokumentiert. Dies ist auch der Grund, warum viele Krankenkassen sich an den Kosten von Yoga-Kursen beteiligen. Jeder, der Yoga praktiziert, wenn auch nur wenig, kann schon bald einige positive Wirkungen des Yoga erfahren: Z. B. ein nicht gekanntes Gefühl der körperlichen und geistigen Entspannung, unter Umständen Verschwinden von Rücken- und Kopfschmerzen, Reduzierung von Schulter- und Nackenverspannungen, mehr Energie, neue Vitalität, geistige Klarheit, Stärkung des Immunsystems, neues Selbstvertrauen, Verbesserung der Konzentration und vieles mehr.


Ich kann definitv keine Heilversprechen machen und bin auch kein Arzt  – aber aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen: Mir hat Yoga geholfen und hilft mir immer noch :-)

 

**********************************************************************************************

 

                                                                Yoga, Gesundheit und Wissenschaft

 

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bereits 12 Minuten Yoga täglich die Knochendichte in Wirbelsäule und Oberschenkelknochen messbar erhöhen und damit Osteoporose und Knochenbrüchen vorbeugt.

Quelle: Topics in Geriatric Rehbilitation.

Yoga wird schon längst nicht mehr nur von jüngeren Menschen ausgeübt, sondern ist inzwischen auch immer öfter bei älteren Menschen beliebt. Spezielle Yoga-Kurse für Senioren und Späteinsteiger sind auf dem Vormarsch.

Yoga besteht unter anderem aus Dehnungs- und Entspannungsübungen, die langsam und behutsam ausgeführt werden, so dass sie für Menschen ohne Altersbegrenzung geeignet sind.

Yoga verbessert die körperliche Fitness und Beweglichkeit, die Koordination und unterstützt das körperliche Wohlbefinden. So profitieren Menschen insbesondere von Yoga-Übungen, die speziell für den Rücken, Wirbelsäulenpartie, Nacken, Kopf und Brustkorb bestimmt sind. Diese Körperpartien bereiten häufig, unabhängig vom Alter Schmerzen und Probleme, die oftmals auf Verspannungen und mangelhafter Bewegung beruhen. Spezielle Dehnübungen fördern sanft die Muskelkraft in diesen Partien und können zur Linderung von Schmerzen beitragen. Die Yoga-Übungen wirken sich außerdem positiv auf das psychische Seelenleben aus.

Senioren sollten die Übungen nur unter professioneller Anleitung machen. Ein Yoga-Lehrer kann die Übungen bei eventuellen Krankheiten oder körperlichen Einschränkungen entsprechend anpassen, kann Hilfestellungen leisten oder eine Übung abbrechen, wenn diese die Teilnehmer überfordern.

Grundsätzlich wird ein Yoga-Kurs mit einer Anfangsentspannung beginnen, bei der Grübeleien und negative Gedanken für den Kurs verabschiedet werden. Die folgenden Übungen konzentrieren sich Schritt für Schritt auf eine oder mehrere Körperpartien. Zum Schluss jeder Yoga-Stunde gibt es eine Abschlussentspannung.

Auch Menschen , die unter Rheuma, Fibromyalgie, Arthrose oder Hüftproblemen leiden, können nach Rücksprache mit ihrem Arzt Yoga machen. Die Übungen können zur Linderung der Leiden beitragen.

Beim Stuhl-Yoga, das sehr gut für Späteinsteiger und Senioren geeignet ist, werden im Gegensatz zu anderen Yoga-Kursen die Übungen sanfter und langsamer ausgeführt. Viele Yogaübungen werden im Sitzen ausgeführt, so dass sich die körperliche Belastung verringert. Einige Übungen, die sonst auf der Matte stattfinden, werden angepasst und stattdessen im Sitzen und im Stehen ausgeführt.

Kein Wettbewerb beim Yoga
Beim Yoga geht es nicht darum, die Übungen möglichst schnell und besser als andere auszuführen, sondern darum, auf sich und seinen eigenen Körper zu hören. Es geht darum mit Achtsamkeit bei jeder Übung auf den Körper zu hören, seine eigenen Grenzen zu erkennen, freundlich anzunehmen und die eigenen Grenzen nicht zu übergehen.

Yoga ist kein Leistungssport, sondern konzentriert sich auf die Erhöhung des Wohlbefindens und die Entspannung von Körper und Geist.

 

Yoga in den Alltag integrierern

Was  wir beim Yoga üben und lernen, läßt sich auch gut im Alltag anwenden. Seien es achtsamer ausgeführte Bewegungen, sich der Atmung bewußter zu werden und die Atmung bewußt tiefer auszuführen und das Potenzial unserer Lungen einmal ausnutzen.  Alleine das tiefere Durchatmen kann schon helfen, einen verspannten Brustkorb aufzudehnen. Einfach mal häufiger bewusst und tief durchatmen, und den Körper bis in den kleinsten Winkel mit Lebensenergie versorgen.

Bewege Dich, atme bewußt, sei achtsam, gehe aufrechter durchs Leben - entspanne und lächle.

 

Das wünsche ich Dir von Herzen

Namasté

Andrea